36 Crazyfists
36 CRAZYFISTS stehen für eine der individuellsten und mitreißenden Versionen des Heavy Metal. Dem Quartett aus dem US-Bundesstaat Alaska gelang der Durchbruch mit Top 10-Alben wie „A Snow Capped Romance“ und „Rest Inside The Flames“. Seit Juli 2010 begeistert das aktuelle Werk „Collisions And Castaways“ die harte Musikszene. Im Zuge ihrer umfangreichen Europa-Tournee zum Album besuchen 36 CRAZYFISTS zwischen dem 27. Oktober und 2. November Deutschland und stellen ihre explosive Show auch in Stuttgart in der Röhre vor.
Schon der Ursprung von 36 CRAZYFISTS spricht für ihre Einzigartigkeit: Anchorage in Alaska ist die Heimat dieser Band, die sich bereits Mitte der Neunziger gründete und nach einem Jackie Chan-Film benannte. „Alaska hatte großen Einfluss auf unsere Eigenständigkeit“, erklärt Sänger Brock Lindow. „Die Isolation, die dunklen Winter, die ewig hellen Sommer haben uns stark geprägt.“ So konnten 36 CRAZYFISTS trotz aller Energie und Wucht ihres Sounds ganz in Ruhe einen eigenen Stil entwickeln.
2004 erlangten 36 CRAZYFISTS, die inzwischen nach Portland umgezogen waren, mit ihrem Album „A Snow Capped Romance“ internationale Anerkennung. Seitdem stehen Brock Lindow (Gesang), Thomas Noonan (Schlagzeug), Mick Whitney (Bass) und Steve Holt (Gitarre) für eine emotionale Heavy-Achterbahnfahrt. Zwischen Melodien und Wutausbrüchen, zwischen klassischem Heavy Metal und Hardrock, zwischen Metalcore und Post-Hardcore – 36 CRAZYFISTS haben ihren Stil etabliert und weisen bei aller technischer Finesse ungewöhnliche Tiefe auf.
Das demonstriert auch das aktuelle, sechste Werk „Collisions And Castaways“, das wie der Vorgänger „The Tide And Its Takers“ von Andy Sneap (Machine Head, Testament) produziert wurde. „Collisions And Castaways“ geht in die Extreme: Es handelt sich um die sowohl härteste als auch melodiöseste Arbeit von 36 CRAZYFISTS. Trotz dieser Rohheit stürmte es in den USA und in England die Charts.
Der frische Wind in ihrem Sound dürfte unter anderem auf den Bassisten Brett „Buzzard“ Makowski zurückzuführen sein, der seit 2008 den Platz von Mick Whitney übernahm. Der Intensität und überbordenden Kraft von 36 CRAZYFISTS hat dieser Besetzungswechsel hörbar gut getan: Die Formation peitscht auch 15 Jahre nach Bandgründung ebenso massiv durch ihre Songs wie in den ersten Tagen.