Brendan Perry
BRENDAN PERRY, der Kopf hinter Dead Can Dance, sucht in kleineren Clubs den Kontakt zum Publikum. Am 15. März stellt der britische Multi-Instrumentalist in der Manufaktur in Schorndorf neues Solomaterial vor.
BRENDAN PERRY steht seit rund 40 Jahren auf der Bühne und zählt ohne Zweifel zu den einflussreichsten Musikern der vergangenen 30 Jahre. Angefangen hat der gebürtige Brite Ende der 1970er Jahre bei einer neuseeländischen Punkband, bevor er zusammen mit seiner Partnerin Lisa Gerrard Dead Can Dance zu einem der aufregendsten Crossover-Projekte machte.
Kein Weg war ihnen bekanntlich zu weit, kein musikalischer Einfluss zu abgelegen, um nicht verarbeitet zu werden: Dead Can Dance haben immer etwas gespielt, was man mühevoll als Weltmusik bezeichnet hat. Aber in ihrer
Ausprägung wurde die Musik zu einer ganz eigenen Spielart, wodurch die beiden zu Vorbildern für ganze Generationen von Musikern wurden. Auch solo ging Perry immer ganz eigene Pfade – sehr sehr langsam, mit Blick auf alle Seiten gerichtet. Sein erstes Solo-Album, „Eye of the Hunter“, erschien 1999, das Konzeptalbum „Ark“, bei dem die gesamte Instrumentierung auf Sample-Bibliotheken und Synthesizer-Sounds basierte, folgte satte elf Jahre später.
Jetzt hat BRENDAN PERRY angekündigt, dass von ihm als Solist wieder eine Menge Neuigkeiten zu erwarten sind. Aber bestimmt werden sich auch einige ältere Stücke und auch ein paar von seiner Stammband Dead Can Dance ins Programm schmuggeln, wenn Brendan Parry im März in Schorndorf vorbeischaut.