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Lee Ritenour & Dave Grusin

LEE RITENOUR

LEE RITENOUR (geboren als Lee Mack Ritenour am 11. Januar 1952 in Los Angeles) hat es seit dem Beginn seiner Karriere immer geschafft, eine feine Balance zwischen individueller kreativer Vision und Gruppendynamik beizubehalten.

Seine erste Arbeit als Session-Musiker fand als Teenager in den späten Sechzigern mit The Mamas and The Papas statt, die ihm aufgrund seiner unglaublichen Fingerfertigkeiten den Spitznamen ‘Captain Fingers‘ gaben. Seit seinen ersten professionellen Aufnahmen Anfang der Siebziger ist Ritenour mit einem Grammy ausgezeichnet worden, ganze 19mal war er für den wichtigsten Musikpreis der Welt nominiert.

Er stand unzählige Male auf dem Spitzenplatz von Gitarren-Umfragen, er bekam einen ‚Lifetime Achievement Award’ bei den kanadischen ‚SJ Awards’, außerdem den prestigeträchtigen ‚Alumnus of the Year Award‘ der University of Southern California. Er hat insgesamt mehr als 40 Alben aufgenommen, auf denen sich 35 Hits befanden.

Schon als junger Gitarrist war er aufgrund seiner Kombination von diversen musikalischen Stilen und seinen brillanten technischen Fähigkeiten ein gefragter Mann, was in mehr als 3.000 Sessions mit einem stilistisch breiten Spektrum an Künstlern mündete. Ritenour ist außerdem ein Gründungsmitglied von Fourplay, der wohl erfolgreichsten Band im zeitgenössischen Jazz.

2010 feierte Lee sein 50-jähriges Jubiläum als Gitarrist mit der Veröffentlichung von 6 String Theory, auf dem bekannte Kollegen wie Steve Lukather, Neal Schon, John Scofield, Slash, Mike Stern, George Benson und B.B. King, aber auch Newcomer wie Andy McKee, Joe Robinson und Guthrie Govan zu hören sind. Die Scheibe entstand in Zusammenarbeit mit seiner ersten multinationalen ‚Six String Theory competition’, einem Gitarristen-Wettbewerb, gesponsert von Yamaha, Berklee College of Music, Montreux Jazz Festival, Blue Note Tokyo, Crown of the Continents Guitar Workshop and Festival, Monster, Premier Guitar, Jazz Monthly, Music Connection, Concord Records und D’Addario.

Der ‚Six String Theory’-Wettbewerb entwickelt sich übrigens stetig weiter und beinhaltet mittlerweile neben einem Wettstreit in der Kategorie ‚Rhythm Section‘ auch dasselbe für Piano, Bass und Drums.

Im Jahr 2012 gab es für die Gewinner der einzelnen Kategorien eine Teilnahme bei den Aufnahmen zu Lees Album Rhythm Sessions, auf dem auch Koryphäen wie Chick Corea, George Duke, Stanley Clarke, Dave Grusin, Marcus Miller und viele andere zu hören sind. Die Gewinner von 2014 durften sogar auf dem legendären ‚Montreux Jazz Festival‘ auftreten, während der Gewinner in der Gitarren-Kategorie, Tony Pusztai, 2015 einen Track auf Ritenours A Twist of Rit-Album aufnahm, auf dem auch solche Größen wie Oscar-Gewinner Dave Grusin, Dave Weckl, John Beasley und Ernie Watts teilnahmen.

2016 gab es folgende Preise zu gewinnen: Stipendien am ‚Berklee College of Music’; einen Auftritt auf dem legendären ‚Blue Note‘-Festival in Tokio mit Lee Ritenour und aufstrebenden japanischen Musikern in einer Allstar-Session; die Teilnahme an den Aufnahmen zu LEE RITENOURs nächstem Album im fantastischen ‚Woodshed Recording Studio‘ in Malibu sowie diverse Stipendien und Auftritte auf dem ‚Crown Guitar‘-Festival im schönen Montana.

Die anderen Preise sind ebenfalls spektakulär und beinhalten Reise- und Hotelkosten für Auftritte und Aufnahmen, Unterstützung durch Yamaha Instruments, eine professionelle Beratung von Lee Ritenour sowie andere Preise von Monster und D’Addario. „Als ich diesen Wettbewerb damals ins Leben rief, habe ich gehofft, dass sich das Ganze zu einer hochwertigen Angelegenheit entwickeln würde, die von vielen etablierten Musikern unterstützt werden würde, damit sie den Nachwuchs fördern. In nur vier Jahren haben wir wirklich erstaunliche Sachen bewirken können und ich könnte nicht zufriedener und dankbarer sein, dass so viele Künstler an diesem außergewöhnlichen musikalischen Prozess und dieser Reise teilnehmen.” - LEE RITENOUR

DAVE GRUSIN

Aufgewachsen ist Grusin in Littleton, Colorado. Sein Vater, ein leidenschaftlicher Violinist, sorgt dafür, dass er und sein Bruder Don klassische Musik nicht nur verstehen lernen, sondern sich auch „mit der Literatur von großer Orchestrierung” beschäftigen. An der Universität von Colorado in Boulder studiert er bei dem 2007 verstorbenen Storm Bull Piano und bei Cecil Effinger (verstorben 1990) Komposition.

DAVE GRUSIN zählt zu den besten zehn Filmkomponisten seiner Generation, aber er ist auch bekannt als Jazz-Musiker und zusammen mit Larry Rosen Mitbegründer des Indie-Labels GRP. Mit ihrer frühen Begeisterung für neue Aufnahme-Techniken und Sounds zählen die beiden zu den Pionieren der digitalen Technologie. Zu Grusins frühen Jazz-Fusion-Alben gehören “Mountain Dance”, “Migration” und “Harlequin” (mit dem Gitarristen Lee Ritenour.) In den neunziger Jahren fokussiert es sich erneut auf das akustische Klavier, was zu vier von der Kritik hoch gelobten Tribut-Alben mit der Musik von Gershwin, Ellington, Mancini und Bernstein führt.

Im Jahr 2004 veröffentlicht er “Now Playing”, eine Kollektion von einzelnen Piano-Versionen seiner Film-Themen. In seiner Karriere hat Grusin über 60 Film-Soundtracks geschrieben und dafür acht Oscar-Nominierungen erhalten, 1988 bekommt er die Auszeichnung für die Filmmusik zu “The Milagro Beanfield War“ (dt.: Milagro - Der Krieg im Bohnenfeld). Insgesamt wurde sein Werk als Musiker und Produzent bisher mit zwölf Grammy Awards und unzähligen Nominierungen gewürdigt. Im Laufe der Jahre hat Grusin als Arrangeur, Produzent und Pianist mit einer ganzen Reihe von anderen Künstlern gearbeitet, u.a. mit Gerry Mulligan, Quincy Jones, Peggy Lee, Carmen McRae, Antonio Carlos Jobim, Grover Washington Jr., Patti Austin, Bobby MacFerrin, Diana Kral, & James Taylor.

Erst kürzlich hat er sich wieder auf seine frühen klassischen Wurzeln besonnen, indem er erneut mit LEE RITENOUR und den Gastmusikern Renee Fleming, Joshua Bell, Chris Botti und Gil Shaham bei den zwei Universal Classics-Veröffentlichungen “Two Worlds” & “Amparo” zusammengearbeitet hat. Neben seinem Hauptberuf als Künstler ist Grusin auch noch Mitbegründer der “National Foundation for Jazz Education”, einer Wohltätigkeitsorganisation, die sich zur Aufgabe gemacht hat, junge Jazzmusiker zu unterstützen. Grusin selbst ist außerdem im Besitz der Ehrendoktorwürden der Universität von Colorado und des ‚Berklee College of Music‘ in Boston.

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