Morcheeba
Blackest Blue Tour 2022
Gast: Barany
Mit der zehnten Studio-CD im Gepäck reisen MORCHEEBA zu sieben Shows zwischen Ende Mai und Anfang Juni 2022 nach Deutschland. „Blackest Blue“ spielt sämtliche Stärken der bekannten Band aus. Für ihre Weiterentwicklung wurde aus dem eigenen Erbe jenes grenzüberschreitenden Trip-Hop-Sounds zwischen Downbeat, Chillout, Elektro-Pop und Soul geschöpft, der die Londoner seit 1995 populär gemacht hat. „In unseren aktuellen Songs“, sagen sie selber über die zehn Kompositionen, „zeigen wir einen Weg auf durch diese dunklen Zeiten, um am Ende zwar verändert, aber heil wieder herauszukommen.“ Motivierende Worte, die im Einklang mit der magischen Musik gute Stimmung garantieren.
Drei Jahre nach ihren letzten Shows hierzulande stehen Sängerin Skye Edwards und Ross Godfrey (Gitarre, Keyboards) wieder auf der Bühne. „Zum ersten Mal seit ich Teenager war“, erzählt Godfrey über die coronabedingte Live-Pause, „bin ich mehr als zwölf Monate lang daheim gewesen und habe die Beschaulichkeit genossen. Eine gute Gelegenheit, in Ruhe sowie ohne Druck neue Lieder zu schreiben und sie auszufeilen.“ Die Resultate, welche in der stillen Zeit für Selbstreflexion und einer Bestandsaufnahme des künstlerischen Schaffens entstanden sind, lassen sich hören. Beispielhaft ist „Sounds Of Blue“, die erste Single. Im Video zu diesem hauchzarten Song verarbeitete Skye eine Freitauch-Erfahrung in Thailand. Deshalb bringt sie darin ihre Liebe für die Welt über und unter Wasser zum Ausdruck. Ansonsten drehen sich die Texte um positives Denken oder die Überwindung persönlicher Widrigkeiten. „The Moon“ erstrahlt mit der poetischen Idee, dem Lauf des Mondlichtes zu folgen, dessen kraftvolle Energie anzuzapfen und sich diese positive Power zunutze zu machen, um der Dunkelheit sowie der Depression zu entfliehen. Ferner gibt es einmal mehr Kooperationen mit Kollegen. Diesmal sind es Multi-Instrumentalist Duke Garwood (Mark Lanegan) und der Singer/Songwriter Brad Barr (The Slip).
Live werden MORCHEEBA aber nicht nur Neues bieten, sondern auch eine Auswahl jener Songs, mit denen sie sich einst neben Massive Attack oder Portishead etabliert und Klassiker wie „The Sea“, „Under The Ice“, „Otherwise“ oder „Gimme Your Love“ erschaffen haben.