NISSE wuchs im Hamburger Süden auf. Zwischen der Industrie des Phoenix-Viertels und dem ländlichen Umland. In den 80er und 90er Jahren wurde er groß mit dem Sound der NDW, den ersten Schritten der Hip Hop- und Elektro-Welt und dem Pop der damaligen Zeit: Michael Jackson, Prince, Depeche Mode, Queen und die Helden der deutschen Sprache wie Reiser, Grönemeyer und Falco.
Mit 17 Jahren zog NISSE vom ruhigen Land direkt ins Herz von St. Pauli, in die Davidstraße mit Blick in die Gasse der Herbertstraße. Zuhälter und Huren die störrische Freier aus dem Bordell prügelten waren der alltägliche Film, das Grundrauschen vom Kiez und die Sirenen der Peterwagen der Soundtrack seines neuen Lebens. Um irgendwie über die Runden zu kommen arbeitete er in den Lagerhallen und Fabriken des Hamburger Hafens auf der anderen Elbseite. Zerbrochene Beziehungen und der Verlust von nahe stehenden Menschen prägten diese Jahre unüberhörbar.
Um sein Leben auf die Reihe zu bekommen fing NISSE, nach ca. zwei Jahren malochen am unteren Ende der Arbeitswelt, eine Ausbildung zum Medienkaufmann an. In einer der renommiertesten Adressen der Stadt, in der Hafencity mit Blick auf seine alten Arbeitsstätten der Container-Landschaft. Die Kontraste hätten krasser nicht sein können.
Mit all diesen Einflüssen und dem Drang es seinen musikalischen Wegbereitern aus Kindheitstagen gleich zu tun, begann NISSE mit dem Schreiben und Komponieren seines Debüt-Albums „August“. Unzählige Song-Ideen und das endlose Probieren, diese zu etwas einzigartigem wachsen zu lassen, hielten ihn Jahre lang wach. In der Regel wurde neben dem Arbeitsalltag nur noch getextet und aufgenommen. Der Schlaf beschränkte sich auf vier bis fünf Stunden pro Nacht.  
Als für NISSE der Zeitpunkt kam die Musik zu seinem Ein und Alles zu machen und in diesem Album zu manifestieren, begab er sich auf die Suche nach den passenden Helfern. Sein Team fand er in Steddy (Casper), Philipp Schwär (Cäthe) und Nicolas Rebscher (Balbina). Diese Drei bildeten für ihn das perfekte Umfeld seine Vision umzusetzen und gehören zu den kreativsten und versiertesten Produzenten des Landes. Dass dies mehr als ein normaler Künstler mit einer durchschnittlichen Platte ist, war für sie auch der größte Anreiz diese Aufgabe anzunehmen.
Das Album wurde zum Großteil im geschichtsträchtigen Berliner Funkhaus Studio aufgenommen und produziert. NISSE und seinem Team war es wichtig, dass es trotz der elektronischen und modernen Momente so organisch und frei wie möglich klingt. Die Drum-Computer Sounds kamen von den Originalen, unter anderem von der TR-808, es wurden die Vintage-Synthesizer seiner Lieblingsplatten benutzt und alle Streicher und Bläser aufwändig arrangiert und im legendären Treppensaal des ehemaligen Planet-Roc Studios aufgenommen. Die Musik mischt diese oft sehr gegensätzlichen Elemente zu einer bewegenden Klangwelt und wird am Ende mit einer Stimme verbunden, die schon jetzt klingt wie eine der Großen der deutschen Sprache.
Im Vordergrund steht jedoch auch immer die Lyric, diese beschreibt die kleinen Geschichten in großen Bildern und die großen Geschichten in zeitlos, schöner Sprache, auf eine so eigene Art, dass man nicht lange braucht um festzustellen, dass NISSE seinen eigenen Weg bereits gefunden hat. Jeder Song wird zu einer Reise: der Pop der mehr kann als es lange Zeit den Anschein machte.

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NISSE wuchs im Hamburger Süden auf. Zwischen der Industrie des Phoenix-Viertels und dem ländlichen Umland. In den 80er und 90er Jahren wurde er groß mit dem Sound der NDW, den ersten Schritten der Hip Hop- und Elektro-Welt und dem Pop der damaligen Zeit: Michael Jackson, Prince, Depeche Mode, Queen und die Helden der deutschen Sprache wie Reiser, Grönemeyer und Falco.
Mit 17 Jahren zog NISSE vom ruhigen Land direkt ins Herz von St. Pauli, in die Davidstraße mit Blick in die Gasse der Herbertstraße. Zuhälter und Huren die störrische Freier aus dem Bordell prügelten waren der alltägliche Film, das Grundrauschen vom Kiez und die Sirenen der Peterwagen der Soundtrack seines neuen Lebens. Um irgendwie über die Runden zu kommen arbeitete er in den Lagerhallen und Fabriken des Hamburger Hafens auf der anderen Elbseite. Zerbrochene Beziehungen und der Verlust von nahe stehenden Menschen prägten diese Jahre unüberhörbar.
Um sein Leben auf die Reihe zu bekommen fing NISSE, nach ca. zwei Jahren malochen am unteren Ende der Arbeitswelt, eine Ausbildung zum Medienkaufmann an. In einer der renommiertesten Adressen der Stadt, in der Hafencity mit Blick auf seine alten Arbeitsstätten der Container-Landschaft. Die Kontraste hätten krasser nicht sein können.
Mit all diesen Einflüssen und dem Drang es seinen musikalischen Wegbereitern aus Kindheitstagen gleich zu tun, begann NISSE mit dem Schreiben und Komponieren seines Debüt-Albums „August“. Unzählige Song-Ideen und das endlose Probieren, diese zu etwas einzigartigem wachsen zu lassen, hielten ihn Jahre lang wach. In der Regel wurde neben dem Arbeitsalltag nur noch getextet und aufgenommen. Der Schlaf beschränkte sich auf vier bis fünf Stunden pro Nacht.  
Als für NISSE der Zeitpunkt kam die Musik zu seinem Ein und Alles zu machen und in diesem Album zu manifestieren, begab er sich auf die Suche nach den passenden Helfern. Sein Team fand er in Steddy (Casper), Philipp Schwär (Cäthe) und Nicolas Rebscher (Balbina). Diese Drei bildeten für ihn das perfekte Umfeld seine Vision umzusetzen und gehören zu den kreativsten und versiertesten Produzenten des Landes. Dass dies mehr als ein normaler Künstler mit einer durchschnittlichen Platte ist, war für sie auch der größte Anreiz diese Aufgabe anzunehmen.
Das Album wurde zum Großteil im geschichtsträchtigen Berliner Funkhaus Studio aufgenommen und produziert. NISSE und seinem Team war es wichtig, dass es trotz der elektronischen und modernen Momente so organisch und frei wie möglich klingt. Die Drum-Computer Sounds kamen von den Originalen, unter anderem von der TR-808, es wurden die Vintage-Synthesizer seiner Lieblingsplatten benutzt und alle Streicher und Bläser aufwändig arrangiert und im legendären Treppensaal des ehemaligen Planet-Roc Studios aufgenommen. Die Musik mischt diese oft sehr gegensätzlichen Elemente zu einer bewegenden Klangwelt und wird am Ende mit einer Stimme verbunden, die schon jetzt klingt wie eine der Großen der deutschen Sprache.
Im Vordergrund steht jedoch auch immer die Lyric, diese beschreibt die kleinen Geschichten in großen Bildern und die großen Geschichten in zeitlos, schöner Sprache, auf eine so eigene Art, dass man nicht lange braucht um festzustellen, dass NISSE seinen eigenen Weg bereits gefunden hat. Jeder Song wird zu einer Reise: der Pop der mehr kann als es lange Zeit den Anschein machte.

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