Roger McGuinn
Mit Songs wie „Mr. Tambourine Man“, „Turn Turn Turn“, “Eight Miles High”, “My Back Pages” “So you ant to be a Rock & Roll Star”, “The Ballad of Easy Rider”, “Chestnut Mare”, “I feel a whole lot better”, “ 5 D Fifth Dimension”, “Mr. Spaceman”, “Truck Store Truck Driving Man”, “Pale Blue”, “You ain’t going nowhere”, “Wasn’t born to follow” oder “Lover of the Bayou” schrieben THE BYRDS nicht nur den Soundtrack von „Easy Rider“ sondern vielmehr den Soundtrack ihrer Generation.
Sie waren die Band, welche Folk-Rock 1966 über Nacht berühmt machte. ROGER MCGUINNs 12-String Rickenbacker bestimmte den Sound einer Band, die heute immer noch auch bei jungen Bands zu den größten Einflüssen zählen. Die BYRDS waren Kaderschmiede von Legenden wie David Crosby, Gram Parsons, Gene Clark, Chris Hillman und Clarence White. Ihre Musik wiederum brachte Bob Dylan einem größeren Publikum näher – und sie waren die Lieblingsband aller vier Beatles !!
Die BYRDS „erfanden“ nicht nur den elektrischen Folk-Rock, sondern waren in unmittelbarer Folge Pioniere des Country-Rock („Sweetheart of the Rodeo“), des Acid-Folk und Space-Rock (The Notorious Byrd Brothers). THE BYRDS waren einer der Top Acts auf dem Monterey Pop Festival und zwischen 1965 und 1972 eine der erfolgreichsten und populärsten
Amerikanischen Rockgruppen. Ihre Improvisationskunst zu Zeiten der späteren Alben “Untitled” und “Byrdmaniax” war schlichtweg atemberaubend – festgehalten bei einem berühmten und epischen langen Beatclub-Auftritt im Jahre 71. ROGER MCGUINN war Leader und Mastermind der BYRDS und bis zum heutigen Tage ein wunderbarer Solo-Künstler. Sowohl mit seinen Band-Projekten „Thunderbyrd“ mit Rick Vito – ihr Rockpalast-Konzert bleibt unvergessen - wieder als Trio mit Gene Clark und Chris Hillman, aber besonders durch seine erfolgreiche Zusammenarbeit mit Bob Dylan und Tom Petty – das brilliante Album „Back from Rio“ und die Hitsingle “King of the Hill” entstanden im Teamwork – blieb ROGER MCGUINN aktiv und präsent. Seine Folksong-Sammlung “Folk Den” enthält eigene Aufnahmen mit u.a. Pete Seeger und Odetta.
Als unkonformer Künstler stellt er permanent neues Material (u.a. mit Wilco, Bruce Springsteen und Calexico) per Internet seinen Fans auf möglichst direkten Weg zur Verfügung. Im berühmten Napster-Prozess verteidigte McGuinn die Net-Platformen – auch gegen Lars Ulrich (Metallica), mit dem er sich allerdings prächtig verstand. Mit „Folk Den“ und „Live from Mars“ veröffentlichte der Künstler dennoch wieder regulär und offiziell Alben. ROGER MCGUINN war nach seinen Auftritten mit Bob Dylan und Tom Petty nicht mehr in Deutschland on tour, da er die hohe Ausländersteuer nicht akzeptierte.