Sierra Kidd
Bad Guys Go To Hell
Gast: Wendja
Als SIERRA KIDD Anfang 2013 den Song "Kopfvilla" ins Internet stellt, ändert sich sein Leben schlagartig. Die Industrie sagt ihm eine goldene Zukunft voraus, die Szene feiert ihn als riesiges Talent. Im Netz wird er aufgrund seiner komplexen und eindringlichen Reimstruktur als neues Wunderkind gehandelt. Seine persönlichen Betrachtungen sind beinahe tiefenpsychologisch. Hinter dem Internet-Hype steckt jedoch weit mehr als nur der nächste mystifizierte Internet-Rapper mit hohen Klickzahlen.
1996 wird Sierra in Emden, inmitten ländlicher Kleinstadt-Idylle ostfriesischen Charmes, geboren. „Die Leute, die hier aufwachsen, reden von der Großstadt und träumen von New York. Am Ende machen alle ihr Abitur, studieren, werden Anwalt und sesshaft. Ich war immer anders als alle.“, sagt SIERRA KIDD. Zu Hause, als Ältester unter sieben Geschwistern, übernimmt er die Vaterrolle und unterstützt seine alleinerziehende Mutter.
„Meine Musik ist, so wie ich“, sagt Sierra. Charakteristisch für seinen Sound sind die verhallten Gitarren, die die flächigen, atmosphärischen Beats tragen und durch sein einzigartiges Gespür für gerappte Melodien ergänzt werden.
Nach seinem Debutalbum "Nirgendwer" welches 2014 auf Platz #6 in die Charts einstieg, brachte der erst 19-jährige SIERRA KIDD überraschend ohne jegliche Ankündigung sein zweites Studioalbum "Fsod" über sein neu-gegründetes Label Teamfucksleep heraus. Die erste Single "Dein" bahnte sich sofort seinen Weg in die Radiolandschaft.
Eingängige Hooks und melodische Beats ganz nach dem SIERRA KIDD Schema sind das Rezept. Man liebt oder man hasst es, ganz nach dem Motto des Albumtitels: "Fuck Sleep Or Die". Neben drei eigenen Headliner-Tourneen hat SIERRA KIDD in seinen noch jungen Jahren auch bereits bei zahlreichen namhaften Festivals gespielt, darunter u.a.: Rock am Ring, Energy in the Park, Splash!, Rockenheim, Die neuen Deutschpoeten, Juicy Beats, Melt etc..