Suicideboys
Verstörende Videos, harte Raps und krachende Sounds zwischen Punk, Metalchore und tiefdüsteren Beats - die $UICIDEBOY$ sind eines der radikalsten Rap-Projekte der letzten Jahre. „South Side $uicide, kill yourself, ho“ wird es am 1. Juli durchs Im Wizemann hallen, denn dann gibt das Duo aus New Orleans ein Gastspiel in Stuttgart.
49 Projekte insgesamt und unzählige „Kill Yourself Saga“-EPs im letzten Jahr – die $UICIDEBOY$ waren in einem regelrechten Release-Flow. Unterbrochen wurde das Ganze vom berüchtigten Debütalbum „I Want To Die In New Orleans“, das auf ganzer Linie überzeugt hat. Ihr Soundtrack zur beklemmenden Teenage-Angst aus apokalyptischer Metalcore-Melancholie und tieftönigen Basement-Beats jenseits des Distortion-Filters hat Oddy Nuff Da $now Leopard und DJ $crim zur Blaupause der digitalen Grunge-Rap-Generation gemacht. Mit dem verstörenden VHS-Look der Videos, dem Bemühen okkulter Ritual-Ekstasen sowie offensichtlichem Drogenmissbrauch in Wort und Bild sind die Jungs mittlerweile sogar über Bones, den Pionier dieses Vagabunden-Rap-Stils, hinausgewachsen.