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Symphony X

Gäste: Savage Messiah

Die Progressiv Metal Meister SYMPHONY X aus New Jersey beehren die Rockfabrik: Im Rahmen seiner Europa-Tournee gastiert das jüngst von Dante Alighieri inspirierte Quintett am 16. Mai in Ludwigsburg.

SYMPHONY X haben ihr letztes von Kritikern stark gelobtes Album "Underworld" 2015 über Nuclear Blast veröffentlicht. Sie haben damit ein überdimensionales Rock-Epos abgeliefert und das in einem Zeitalter von deutlich abnehmenden Aufmerksamkeitsspannen. Stark von dem italienischen Dichter Dante Alighieri inspiriert, bezieht "Underworld" seine Themen meist aus der Göttlichen Komödie , speziell den Teil von 'Inferno'. Als Hommage an Dantes Verwendung der Zahl 3 und ihrer Vielfachen, hat die Band dieses Motiv sowohl in den Texten als auch in der Musik. Der erste Song auf dem Album ist drei-silbig, Drei-Noten-Melodie-Phrase und in den Versen gibt es drei Anspielungen auf drei Songs des dritten Albums der Band, "The Divine Wings Of Tragedy".

Ein gewisses Gemurmel ging 1994 um die Welt, als ein gewisser Gitarrist aus New Jersey namens Michael Romeo der Prog Band Gemini die "The Dark Chapter" Demos aufgenommen hat und sie an einige Record Labels sendete. Es schien, als hätte sich der Gitarren-Messias des kommenden 21. Jahrhunderts der Welt gezeigt und wolle eine neue Band gründen, die das Prog-Genre ordentlich aufmischt. Mit einer innovativen Mischung aus Heavy Metal, Progressive Rock und neo-klassischen Klängen haben Romeo und seine Band-Kollegen von SYMPHONY X 1995 ein Debüt-Album vorgelegt, das der Auftakt ihrer Reise war, das Genre des Prog Metals für jüngere Generationen von Bands zu prägen. "The Damnation Game" feierte das Debüt eines weiteren wichtigen Vorteils der Band: des charismatischen, tief emotionalen und auch aggressiven Gesangs von Russell Allen.

"The Divine Wings Of Tragedy" (1997) hat einen Schwerpunkt auf die progressive Seite der Band gelegt und wird als eines von SYMPHONY Xs größten Meisterwerken betrachtet."Twilight In Olympus" (1998) hat die klassischen Aspekte der Band wieder aufleben lassen mit dem Instrumental ‘Sonata’. Mit "V: The New Mythology Suite" (2000) hat das Quintett sein erstes Konzeptalbum abgeliefert. "Live On The Edge Of Forever" (2001) war ein sichtbarer Beweis dafür, dass die sehr komplexe Musik der Band auch auf der Bühne nichts an Qualität einbüßt. An dem namensgebenden Gedicht des englischen Dichters John Milton, wird dem harschen "The Odyssey" (2002) nachgesagt, das bisher aggressivste Album der Band zu sein. "Paradise Lost" (2007) ist das düsterste und am meisten am Gothic-Stil orientierte Album in der Diskographie der Band. Mit "Iconoclast" (2011) haben SYMPHONY X die Messlatte sogar noch höher gelegt, mit einer sehr einfallsreichen Mischung aus Classic Rock, geradlinigem Heavy Metal und ambitioniertem Prog.

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