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UFO

Last Orders 50th Anniversary Tour

Gäste: Nine Eyes Nation

UFO feiern 2019 nicht nur ihr 50jähriges Band-Jubiläum, sondern auch das Ende ihrer Live-Karriere. Im Rahmen ihrer Abschiedstournee nimmt die britische Rocklegende am 17. Juni im LKA/Longhorn in Stuttgart-Wangen Last Orders entgegen.

50 Jahre UFO – nur wenige britische Rockgruppen können von sich behaupten, über derart viele Dekaden durchgehend weltweit präsent und prägend gewesen zu sein und unablässig die Rockwelt mit fantastischen, mitunter legendären Alben und glanzvolle Tourneen begeistert zu haben. Doch nun wollen sie auf immer noch hohem Niveau abtreten. Der charismatische Sänger Phil Mogg, so wie Drummer Andy Parker von Anfang an dabei, hat erklärt, dass nach 2019 Schluss ist mit den Tourneen.

Bereits 1969 benannte sich die Londoner Band nach dem beliebten Live-Club UFO und konnte nicht nur mit ihren ersten beiden Alben, sondern auch mit Songs wie „C´mon Everybody“ und „Boogie for George“ sofort Erfolge und Hits feiern. Der Stil in dieser Zeit vermengte harten Boogie mit SpaceRock. Als UFO 1973 zu einer Tournee nach Deutschland reisten, wurde ihrem damaligen Gitarrist Bernie Marsden wegen eines vergessenen Passes die Einreise verweigert – er wurde kurzerhand von dem Gitarristen der Vorband, den „Scorpions“ ersetzt, der in der Folge bei UFO fest einsteigen sollte: Michael Schenker.

Mit Schenker veränderte sicher der Sound zu kraftvollem fetzigen Hardrock mit Melodien für die Ewigkeiten. Alben wie „Force it“, „No Heavy Petting“, „Lights out“ und „Obsession“ lieferten Hits und Klassiker – und brachten weltweiten Erfolg. Den Vogel schoss natürlich ihr Live-Album „Strangers in the Night“ ab – nicht nur in England landeten sie in den Top 10. Es versammelte alle bisherigen Erfolge der Band in noch besseren Versionen und dokumentierte, welch gnadenlos gute Live-Band sie geworden sind. Songs wie „Lights out“, „Doctor Doctor“, „Only you can rock me“, „Love to love“, „Mother Mary“, „Too hot to handle“, „Rock Bottom“, „Shoot Shoot“ und so weiter gehören zum Tafelbesteck des Heavy Rock.

Längst war Paul Raymond als Keyboarder, Gitarrist und Ideengeber zur Band gestoßen. Der immense Erfolg hatte allerdings seinen Preis. Die Abhängigkeitsprobleme von Michael Schenker schienen unlösbar. Und er wurde in den folgenden Jahrzehnten – auch wenn er immer mal wieder zurück zu UFO kehrte – durch eine Vielzahl von Gitarristen ersetzt, bis sich mit Vinnie Moore ein Axeman fand, der das Profil wieder schärfte und perfekt zur Band passte.

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