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Lumaraa

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Ladies First Tour - 2017

LUMARAA ist zurück um sich endgültig die Rap-Krone zu holen. Mit über 50 Millionen YouTube-Klicks, mehreren Touren und über 70.000 treuen Facebook- und YouTube-Fans im Rücken startet die Rapperin am 10. März 2017 mit ihrem neuen Album „Ladies First“ durch.

Die Dame hat offensichtlich einen Run: Vor nicht mal einem Jahr landete LUMARAA mit ihrem zweiten Album „Gib mir mehr“ auf Anhieb in den Top20 der deutschen Albumcharts und stellte damit unter Beweis, dass sie mittlerweile ganz oben im Rap-Game mitspielt. Und nun steht schon das nächste große Ding in den Startlöchern: 15 Songs, die mehr als deutlich machen, warum die Wahl-Leipzigerin mit dem beeindruckenden Rap- und Gesangstalent über 50 Millionen Klicks auf ihren Videos sammeln konnte - das entsprechende Selbstbewusstsein findet sich dann auch im Titeltrack des Albums: „Ladies First“

Als verbitterte Kampfansage sollte man den angriffslustigen Song jedoch nicht direkt verstehen, das ist LUMARAA wichtig: „Natürlich bin ich grundsätzlich feministisch“, lacht sie. „Aber ich verpacke das einfach so charmant, dass sich die Jungs nicht gleich angegriffen fühlen. Und im Endeffekt ist es doch so: Ich rappe, so wie meine HipHop-Kollegen halt auch rappen – was Musik angeht, hab ich dieselben Probleme und Sorgen wie alle anderen Rapper. Und dass ich als Frau in der männerdominierten Rapszene doppelte Leistung abliefern muss, ist doch unbestritten, da bekomme ich nix geschenkt. Ganz im Gegenteil!“

Selbst wenn man in diesem Punkt schwer widersprechen kann, eines wird auf „Ladies First“ jedoch ganz deutlich: LUMARAA hat nicht nur einen ganz eigenen Blick auf die Dinge, sondern auch eine Menge zu erzählen – kein Wunder, hat ihre musikalische Karriere die 26-Jährige nicht nur von Bayern über Berlin nach Leipzig geführt, sondern auch durch einige Höhen und Tiefen. Das Stück „Zeit verloren“ etwa erzählt einiges aus dieser Geschichte: „Ich habe viel zu viel Zeit damit verschwendet, mich mit Sachen zu beschäftigen, die ich nicht ändern kann – auch und gerade mit Männern. Aber ey: Nichts ist so schlecht, dass es nicht für irgendwas gut ist.“ Eine Lebensweisheit, die bestimmt jeder nachvollziehen kann, und für LUMARAA so etwas wie ein Lebensmotto. „Ich würde mir den Satz glatt tätowieren“, lacht sie.

Auch „Ich lauf“ ist so ein ganz persönliches Thema, das LUMARAA in einen nachvollziehbaren, eingängigen Song verpackt: Seit ihrer Kindheit leidet die Rapperin an gesundheitlichen Problemen, die - zumindest mit den Methoden der Schulmedizin - unheilbar schienen. Bis sie einen Tipp ihrer Schwiegermutter annahm, eine Entgiftung startete und sich seitdem vegan und rohköstlich ernährt. „Und seitdem geht es mir viel besser. Ich finde, wir müssen wieder dahin zurück, wo wir herkommen, weg von diesem ganzen Konsum.“, so LUMARAA.

Der Song „Grau in Grau“ wiederum beschreibt mittels dezenter Großstadt-Poesie über ein vorwärtsdringendes Monster von Beat, wie LUMARAA die Welt um sich herum oft wahrnimmt.

Der rote Faden, den LUMARAAs Persönlichkeit durch das Album zieht, ist trotz der thematischen Vielfalt deutlich erkennbar. Und gemessen an den Vorgängeralben wirkt sie deutlich gereifter, erwachsener und - um den vielzitierten Begriff mal passend zu verwenden – „kredibiler“. Das liegt auch daran, dass sie „Ladies First“ zusammen mit Yourz, Olli Banjo, Daniel Sluga aka Fader Gladiator und Jan Färger (Rapsoul) komplett geschrieben und produziert hat. Eingängig, direkt, manchmal sogar poppig, aber immer mit der gewissen HipHop-Kante und urbanen Patina, die einer Rapperin wie LUMARAA nach wie vor bestens zu Gesicht steht.

Dass so ihr zweifelsfrei bisher bestes Album entstand, das weiß LUMARAA sicherlich auch selbst, dennoch bleibt sie angesichts der Erwartungen ganz relaxt: „Ich hab gelernt, mich da nicht mehr reinzusteigern. Bevor ich mir wegen enttäuschter Hoffnungen Stress mache, stecke ich meine Energie lieber in schöne Sachen: in meine Familie, in meine Beziehung, in mein Leben.“ Richtig so, denn das schreibt immer noch die besten Rap-Geschichten.

Lumaraa wird präsentiert von:

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